Shoppable Content: Die Zukunft des Online-Shoppings

Was ist eigentlich Shoppable Content? Und wie können Marken und Händler es nutzen, um ihren Umsatz zu steigern?

Verbraucher suchen heutzutage online nach Geschichten und Erlebnissen, nicht nur nach Produkten oder Dienstleistungen. Content ist für den Erfolg einer Marke unerlässlich geworden. Content erschafft Themenwelten, weckt Emotionen, begeistert Nutzer und macht sie zu Fans von Marken und Produkten.

Ansprechende Bilder auf Social Media wecken das Kaufinteresse, doch oft müssen Nutzer dann Social Media-Kanäle verlassen, zum Onlineshop wechseln, dort nach dem Artikel suchen, ihn in den Warenkorb legen und kaufen. Das macht den Kaufprozess umständlich. Nutzer erwarten aber eine reibungslose Customer Journey, unabhängig davon, wo sie einkaufen. Für Händler bedeutet dieser „Umweg“, dass potenzielle Conversions nicht realisiert werden, auch wenn der Content selbst ansprechend ist.

Hier kommt Shoppable Content ins Spiel. Shoppable Content revolutioniert den E-Commerce, indem er eine nahtlose Integration von Produktinformationen und Kaufmöglichkeiten direkt in den Content ermöglicht und damit die Lücke zwischen Inspiration durch Content und Kaufprozess schließt. Aber was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff, wie funktioniert es, und warum sollten Marken auf diesen Trend setzen? In diesem Blogbeitrag erklären wir, was Shoppable Content ist, wie er funktioniert und welche Vorteile er für Unternehmen und Kunden bietet.

Shoppable Content bietet also eine direkte Möglichkeit zum Kauf aus dem Inhalt heraus.

Shoppable Content zielt darauf ab, den Kaufprozess nahtlos und intuitiv zu gestalten, sodass Kunden Produkte direkt aus ansprechenden Inhalten heraus kaufen können. Dieser Ansatz ermöglicht es Nutzern, mit einem Fingertippen vom inspirierenden Text oder Foto direkt zum Produktkauf überzugehen. Shoppable Content kann dabei sowohl aus Markeninhalten bestehen, die vom Unternehmen oder der Marke selbst erstellt wurden, als auch aus authentischen nutzergenerierten Inhalten. Die dargestellten Produkte können im Idealfall entweder sofort im Warenkorb landen oder zumindest auf die Produktseite weiterleiten, wo die Transaktion dann mit wenigen weiteren Klicks abgeschlossen wird – je nachdem, wie weit fortgeschritten ein Unternehmen in Sachen Shoppable Content bereits ist.

Der größte Vorteil von Shoppable Content liegt in der Minimierung der Schritte zwischen Kaufimpuls und Kaufhandlung, was die Conversion Rate erheblich verbessert. Dies bietet eine große Chance für Unternehmen, die online Produkte verkaufen, da der nahtlose Übergang vom Wunsch zum Kauf mit nur ein bis drei Klicks den gesamten Einkaufsprozess effizienter gestaltet und die Kundenbindung stärkt.

Lediglich drei Schritte sind nötig:

1. Content: Der Nutzer entdeckt das Produkt in einem inspirierenden Inhalt
2. Warenkorb: Mit einem Klick wird das Produkt in den Warenkorb gelegt (oder der User wird direkt zu einer Produktdetailseite mit Kaufmöglichkeit weitergeleitet)
3. Kauf: Der Kauf wird abgeschlossen

Es gibt nicht „den einen“ Shoppable Content – er kann in verschiedenen Formaten und auf unterschiedlichen digitalen Kanälen erscheinen, als Bild, Video oder Text. Das zentrale, vereinende Element ist immer die Integration von Kaufmöglichkeiten direkt in den Content. Wichtig sind dabei immer gute Produktabbildungen und wirksame Calls to Action – und natürlich die richtige Verlinkung.

• Marken und Influencer können Instagram Posts nutzen, um Bilder und Videos mit Shoppable Content mit ihren Followern zu teilen
• Shoppable Videos findet man auf YouTube oder auch TikTok
• In Blogbeiträgen können Produkte direkt verlinkt werden, sodass Leser durch einen Klick auf den Link direkt zur Produktseite gelangen und den Kauf abschließen können.
• Weitere Möglichkeiten sind digitale Magazine Lookbooks oder Live Shopping.

Hier sind einige Beispiele, wie Shoppable Content aussehen kann:

Durch Shoppable Tags oder „Hotspot-Markierungen“ kann ein Nutzer auf das entsprechende Produkt im Bild klicken, wodurch sich ein Pop-up öffnet, das alle Produktdetails sowie den Preis anzeigt und den direkten Kauf ermöglicht.

Videos bieten ein hervorragendes Tool für Storytelling. Wie bei Bildern können auch in Videos klickbare Hotspots eingefügt werden.

Durch das Hinzufügen integrierter „Schnellansichten“ zu Blog-Bildern können diese shoppable gemacht werden, sodass Kunden Produkte in ihren Warenkorb legen können, ohne ihr Leseerlebnis zu unterbrechen.

Dieser innovative Ansatz von Verschmelzung von Content-Marketing und E-Commerce steigert die Interaktivität und Effizienz des Einkaufserlebnisses, indem er Nutzers erlaubt, Produkte direkt aus Blogposts, Social Media Beiträgen oder Videos heraus zu kaufen. Verbraucher werden durch eine intuitive und angenehme Einkaufserfahrung überzeugt, während Unternehmen von einer stärkeren Kundenbindung, erhöhten Konversionsraten und damit mehr Umsatz profitieren.

1. Inspirierte User in Kunden verwandeln: Hochwertige visuelle Inhalte helfen Nutzern, das Produkt besser zu verstehen und Vertrauen in dessen Qualität zu gewinnen.
2. Social Proof fördert Vertrauen: User-generated Content schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit, und wenn diese Inhalte direkt shoppable sind, können Marken dies direkt in Käufe ummünzen.
3. Verbessertes Einkaufserlebnis: Ein kürzerer Weg bis zum Kaufabschluss macht das Einkaufserlebnis angenehmer und unkomplizierter.
4. Steigerung der Konversionsraten: Nutzer können direkt aus dem Inhalt heraus mit wenigen Klicks kaufen, was die Chancen für Kaufabschlüsse erhöht.
5. Messbarkeit: Konversionen durch Shoppable Content können genau getrackt werden, was die Optimierung von Marketingstrategien erleichtert.
6. Sammeln wertvoller Verbraucherdaten: Shoppable Content liefert wertvolle Daten über das Verhalten und die Vorlieben der Kunden.
7. Erhöhung der Markenloyalität: Ein reibungsloses Einkaufserlebnis führt zu einer stärkeren Kundenbindung und höherer Markentreue.

Alle E-Commerce-Brands, die ihren Onlinehandel auf Social Media und anderen digitalen Content-Formaten wie Blogs unterstützen möchten, können Shoppable Content einsetzen. Allerdings eignet sich Shoppable Content besonders für Branchen, die stark auf visuelle Inhalte setzen, wie Mode, Beauty, Lifestyle, Sport, Einrichtung und Ernährung. Nutzer lassen sich durch ansprechende Bilder und Darstellungen emotional ansprechen und schätzen die Möglichkeit, Produkte direkt aus dem Content heraus zu kaufen. Auch abstrakte Dienstleistungen können durch visuelle Darstellung wie Infografiken direkt kaufbar gemacht werden, indem sie sofort anklick- und bestellbar sind.

Am meisten profitieren E-Commerce-Unternehmen mit einer starken Community vom Einsatz von Shoppable Content. Aber auch kleinere Unternehmen können dadurch einen Mehrwert für ihre Nutzer schaffen.

Shoppable Content stellt mehr als nur einen vorübergehenden Trend dar – es ist die Zukunft des Online-Handels. Marken und Unternehmen, die diesen Ansatz frühzeitig übernehmen, profitieren von gesteigerten Konversionsraten, erhöhter Kundenbindung und wertvollen Einblicken in das Konsumentenverhalten.

Shoppable Content bietet außerdem erhebliche Vorteile gegenüber der herkömmlichen Werbung auf Social Media. Er ist weniger aufdringlich, liefert echten Mehrwert und wird nicht als störend, sondern als inspirierend wahrgenommen.

So entsteht eine Win-Win-Situation: Kunden genießen ein bequemes und inspirierendes Shopping-Erlebnis, während Marken ihre Verkaufszahlen und Markenloyalität verbessern können.

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