Ist New Work doch nicht die Zukunft?Aktuell hat Elon Musk wieder auf sich aufmerksam gemacht, aber nicht mit einer neuen Space X-Rakete oder einem neuen Tesla-Modell. Nein.
Es geht um die Art und Wiese, wie der Unternehmer versucht seine Mitarbeiter nach der langen Zeit im Homeoffice wieder ins Büro zu holen. Nämlich mit Zwang.
Er sagte, dass jeder bei Tesla mindestens 40 Stunden in der Woche im Büro verbringen muss. „Wenn jemand nicht erscheint, müssen wir davon ausgehen, dass diese Person das Unternehmen verlassen wird.“, so Musk in einer E-Mail an seine Belegschaft. Er droht also mit Kündigung. Doch wieso pocht er so darauf seine Mitarbeiter zurück ins Büro zu holen? Was kann ein Nachteil des Arbeitens im Homeoffice sein?
Ein wesentlicher Bestandteil der New Work-Arbeitskonzepte ist, dass Arbeit von überall erledigt werden kann. Wie zum Beispiel bereits erwähntem Homeoffice oder sogar vollständig Remote. Neben der dadurch entstehenden Flexibilität für die Arbeitnehmer, kann es auch dazu führen, dass die Sichtbarkeit im Unternehmen stark sinkt. Die Mitarbeiter untereinander also gar nicht genau wissen, mit wem sie eigentlich alles zusammenarbeiten. Es kann auch passieren, dass man selbst von Kolleg*innen nicht wahrgenommen wird.
Also was tun, um beim New Work gesehen zu werden?
Ein erster, vielleicht zu offensichtlicher, Tipp ist es die Kamera bei den virtuellen Meetings anzuschalten. Klingt für die meisten selbstverständlich, aber für manche ist es das vielleicht nicht und das hilft enorm seinem Namen auch ein Gesicht für andere zu verleihen.
Außerdem kann man während eines Meetings gerne mal den Chat für kleine Anmerkungen oder Kommunikation nutzen, ohne die Aufmerksamkeit oder den Ernst für das Wesentliche zu verlieren. Dies schafft mehr Interaktion untereinander zwischen denen die gerade nicht aktiv am Vortragen sind. Tools, wie Umfragen oder kleine Quizfragen zwischendurch, sind ebenfalls eine super Möglichkeit, um alle aktiv miteinzubeziehen und die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten. Auch sehr hilfreich dabei diejenigen miteinzubeziehen, die aus dem Homeoffice zugeschaltet sind, sodass diese nicht vernachlässigt werden und alle gleichbeteiligt sind
Kommunikation bei Meetings während New Work
Zudem sollte nicht nur auf die Kommunikation während eines Meetings geachtet werden, sondern auch auf die interne Kommunikation im Unternehmen. Ein Intranet oder Wiki indem jeder sein Wissen teilen kann und auch neues Wissen herausschöpfen kann, kann einen großen Teil dazu beitragen. Proaktiv Wissen oder den aktuellen Stand seiner Arbeit über zum Beispiel Trello zu teilen hat einen großen Wert, wenn man sich nicht jeden Tag im Büro sieht.
Dafür ist natürlich auch ein gewisses Maß an Eigenverantwortung und -initiative gefragt, die man für ein funktionierendes flexibles Arbeiten an den Tag legen sollte. Das Schaffen von Routinen kann einem dabei helfen seine Arbeitszeit im Homeoffice besser zu strukturieren und sich selbst auch besser zu organisieren. Machen Sie sich es zur Routine eine Liste mit To Do’s zu schreiben und genauso jede erledigte To Do abzuhaken. Weiterhin können Sie Ihre Kolleg*innen am Ende Ihres Arbeitstages über Ihren Fortschritt in Kenntnis setzen.