Die User Experience auf Ihrem Onlineshop ist absolut essentiell, um eine konstante oder steigende Rate an Sales zu generieren. Durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit diversen Unternehmen konnten wir einige Learnings aufgreifen, wenn es darum geht einen Onlineshop zu gestalten und die User Experience oder UX zu verbessern. In der Regel mögen Kunden es ansprechend, schnell und einfach. Das klingt erstmal recht simpel. Was das aber genau bedeutet, erklären wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.
Zuerst einmal sollten einige Begrifflichkeiten geklärt werden. Wenn es um das Thema UX geht, gibt es immer Begriffe wie Usability oder Customer Experience/ CX, die im selben Atemzug genannt werden. Manchmal werden diese Begriffe auch synonym verwendet, dies ist aber nicht ganz korrekt. Auch wenn alle Begriffe klar miteinander zusammenhängen, handelt es sich bei allen um eigenständige Dinge.
Die UX beschreibt die ganzheitlichen Erfahrungen, die Kunden mit Ihrem Onlineshop machen, wohingegen die Usability die Nutzerfreundlichkeit Ihres Onlineshops beschreibt. CX im Vergleich dazu erklärt die Erfahrungen, die ein Kunde mit Ihnen als Marke macht, unabhängig davon, ob sie über den Onlineshop mit Ihrer Marke in Kontakt kommen oder auf einem anderen Weg. Es ist also klar, dass die Usability die UX bedingt und die UX wiederum die CX.
Nun wollen wir allerdings erklären, wie man seine UX verbessert.
Schritt 1: Setzen Sie Ihre Kunden in den Mittelpunkt
Sie wollen die UX nicht für sich selbst verbessern, sondern für Ihre Kunden. Daher ist es wichtig, Ihre Kunden und deren Bedürfnisse und Erwartungen zu kennen, um sie dann erfüllen zu können.
Das machen Sie am besten, indem Sie Ihre Zielgruppen klar definieren. Erstellen Sie beispielsweise Personas mit eigenen Charakteristiken oder machen Sie Umfragen, um Nutzerverhalten und Bedürfnisse aufzudecken.
Wenn Sie Ihre Kunden und deren Anforderungen kennen, können Sie damit anfangen, den Weg, den Ihre Kunden bis zum Kauf zurücklegen, nachzuvollziehen. Diesen Weg nennt man Customer Journey. Die Visualisierung sämtlicher Interaktionen eines Kunden mit einer Marke im Rahmen seiner Customer Journey nennt man Customer Journey Mapping.
. Wenn Sie aus der Sicht Ihres Kunden jeden Schritt verstehen, den dieser gehen muss, bis er einen Kauf tätigt, sind Sie dazu in der Lage, potenzielle Probleme in dieser Customer Journey zu vermeiden und Mehrwerte zu schaffen.
Dazu zählen beispielsweise die Optimierung der Usability oder die Anpassung des Designs und der Sprache in Ihrem Onlineshop.
Schritt 2: Nutzen Sie eine klare und intuitive Benutzeroberfläche
Wir konnten bereits klarstellen, dass die Usability die UX beeinflusst. Demnach ist es unabdinglich, die bestmögliche Usability zu gewährleisten. Was bedeutet das aber genau?
Das Stichwort hier ist intuitiv. Menschen folgen in Ihren Handlungen immer gewissen Mustern. Dies gilt auch für Kunden in Onlineshops. Gestalten Sie Ihren Onlineshop also so, dass die Bedienung selbsterklärend ist. Die dafür notwendige Intuition besitzt jeder Mensch, daher ist es ziemlich einfach, Probleme in der Usability festzustellen und zu lösen.
Sie können die Verbesserung Ihrer Usability anhand einer sinkenden Absprungsrate und einer steigenden Conversion-Rate erkennen.
Schritt 3: Verbessern Sie Ihren Onlineshop auch technisch
Eine langsame Website oder Anwendung kann dazu führen, dass Kunden das Interesse verlieren. Deshalb ist es wichtig, dass die Ladezeiten der Website oder Anwendungen schnell sind. Optimieren Sie Bilder und Videos, reduzieren Sie die Anzahl der Serveranfragen und minimieren Sie den Code, um die Ladezeiten zu verbessern.
Schritt 4: Verbessern Sie ständig
Sie haben nun alles anhand der Informationen, die Sie über Ihre Kunden haben, optimiert. Die Arbeit ist getan und Sie können sich entspannt zurücklehnen…Wenn es doch nur so einfach wäre.
Die Schritte, die Sie gegangen sind, um die UX Ihrer Kunden zu verbessern, müssen Sie leider immer wieder gehen. Das liegt daran, dass sich die Anforderungen Ihrer Zielgruppe schlagartig ändern können und Sie immer auf dem neusten Stand sein müssen, um die beste UX zu garantieren.
Bei der Verbesserung der UX ist es wie mit vielen Dingen und dem Streben nach Perfektion. Eine never ending story.
Fazit:
Eine positive UX ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines digitalen Unternehmens. Unternehmen sollten sich auf die Verbesserung ihrer UX konzentrieren, um eine positive Erfahrung für ihre Kunden zu schaffen. Eine intuitive Benutzeroberfläche, eine schnelle Website oder Anwendung, ansprechende Inhalte und regelmäßige Tests sind einige Tipps, um die UX Ihres Onlineshops zu verbessern.
Wir hoffen, dass Sie durch die Umsetzung dieser Schritte Ihre Kundenzufriedenheit weiter verbessern und Ihre Kundenbindung fördern können.
Quellen:
Tipps zur Optimierung der User Experience deines Onlineshops (shopstory.ai)
Perfekte User Experience im E-Commerce – wie geht das? (econsor.de)